Deutlich nach oben korrigierten die Energiemärkte am Donnerstag. Getrieben wurde die Entwicklung durch die Eskalation im Ukraine-Krieg, die zu Risikoaufschlägen führt.
Die Energiemärkte zeigten sich gestern uneinheitlich. Wetterprognosen beeinflussen die Gaspreise. Beim Strom wirken sich am vorderen Ende der Kurve erwartete höhere Windstrommengen aus.
Die Energiehandelsmärkte haben gestern nach den vorausgegangenen Zunahmen nach unten korrigiert. Trotz geopolitischer Spannungen schaffen erwartete höhere Temperaturen Spielräume.
Erwartetes kaltes Wetter und weniger Grünstrom lassen die Strompreise am vorderen Ende steigen. Da der Gasfluss aus Russland nach Europa stabil bleibt, reagierte der Gasmarkt besonnen.
Mit überwiegend festeren Notierungen ging die Handelswoche zu Ende. Bestimmt wurde das Geschehen durch die Ankündigung Gazproms, ab dem 16. November kein Gas mehr an OMV zu liefern.
Auf nahezu Jahreshöchststände sind die Gaspreise am Donnerstag gestiegen. Grund war insbesondere das Urteil eines Schiedsgerichts zugunsten des OMV-Konzerns. Die übrigen Energie-Handelsplätze zogen mit.
Von der Geopolitik gehen aktuell keine neuen Impulse für den Energiehandel aus. Stattdessen fokussiert sich dieser auf Wetterprognosen und Zinserwartungen.
Über das zurückliegenden Wochenende wurden die Temperaturprognosen nach unten korrigiert, weshalb sich die Energiemärkte zu Wochenbeginn generell fester zeigten.