RheinEnergie nimmt erste von 400 geplanten Ladepunkten in Betrieb

Bild: RheinEnergie

Am "Eierplätzchen" in der Kölner Südstadt haben Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Stadtwerke Köln- bzw. RheinEnergie-Chef Dieter Steinkamp die ersten beiden von 400 geplanten Ladepunkten in Betrieb genommen. Einen Vertrag über den Ausbau hatten die NRW-Millionenstadt und die SWK im Herbst 2019 geschlossen.

"Die ambitionierten Klimaschutzziele in Köln können wir nur alle gemeinsam erreichen - dafür brauchen wir Projekte wie `LIS`", betonte Steinkamp. LIS ist der Name der Förderrichtlinie „Aufbau einer Ladeinfrastruktur", über die das Bundesverkehrsministerium von 2017 bis 2020 den Ladesäulenausbau mit 300 Millionen Euro subventioniert. "Wir schaffen wichtige Anreize für alle, die auf den Individualverkehr angewiesen sind und nicht ohne Weiteres das Angebot der Kölner Verkehrs-Betriebe nutzen können", so Steinkamp.

Die letzten LIS-Ladesäulen aus dem Kölner Projekt sollen Mitte 2021 ans Netz gehen. Mit dem Bau hat die Stadt Köln den Stadtwerke Köln Konzern betraut, der auch das Standortkonzept entwickelt hat. Die SWK-Tochter RheinEnergie betreibt - dienstleistend für die SWK - die Ladestationen.

Der Kölner Ladesäulen-Ausbau geht auf einen Ratsbeschluss von 2016 zurück, mit dem die Stadt auf die zunehmende Elektromobilität reagierte. Einer Studie der Universität Wuppertal von 2018 zufolge steigt die Zahl der Elektrofahrzeuge in Köln bis 2025 auf 14.500 bis 21.000 Fahrzeuge. Derzeit sind es 3.175 einschließlich der Plug-in-Autos.

Nach Fertigstellung werden die 400 Kölner LIS-Ladepunkte Teil des derzeit rund 1.000 Ladepunkte umfassenden TankE-Netzwerks. Angesteuert und genutzt werden können die Ladesäulen des Netzwerks u.a. über die TankE-App.

 

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Artikel Redaktion EID
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