Heiztechnik-Anbieter Ariston knackt 3 Milliarden-Umsatzmarke – auch dank deutscher Akquisitionen

Wärmepumpe der Ariston-Tochter Wolf. Bild: Ariston

In Deutschland ist die italienische Ariston Group mit Heizungstechnik unter den Marken Wolf, Brink (früher: Centrotec) - den Wärmepumpenbauer und den Raumlüfter-Spezialisten hatte Ariston 2023 übernommen -, und Elco (Schweiz) unterwegs. Jetzt meldet man für 2023 einen Nettoumsatz von knapp 3,1 Milliarden Euro, der höchste in der Unternehmens-Geschichte. Und diesen Rekord schreibt man vor allem dem deutschen Markt als "Motor der finanziellen Leistung", wie man es formuliert, zu.

Der Umsatzrekord bedeutet ein Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2022. Deutschland sei dabei mit 25 Prozent am Konzernumsatz beteiligt. Das bereinigte EBIT von Ariston landete bei 314 Millionen Euro, ein Plus von 41,2 Prozent. Beim Gewinn vor Steuern kommt man auf 191 Millionen Euro, plus 36,3 Prozent. Die Nettoverschuldung liege per Ende 2023 bei 611 Millionen Euro "nach Auszahlung für die Akquisition" der Marken Wolf und Brink.

„Seit unserem Börsengang im November 2021 hat Ariston Group ihren Nettoumsatz und ihr bereinigtes EBIT nahezu verdoppelt", kommentierte das jüngste Unternehmens-Ergebnis Ariston-Präsident Paolo Merloni. Während man unverändert auch auf "organisches Wachstum" setze, "werden wir weiterhin strategisch sinnvolle Möglichkeiten für Fusionen und Übernahmen prüfen", so Merloni.

Artikel von Dominik Heuel
Artikel von Dominik Heuel